Geldanlage mithilfe von Robo-Advisor: Tatsächlich so vorteilhaft?

Robo-Advisors haben in den letzten Jahren einen beispiellosen Aufstieg erlebt. So zeigen statistische Erhebungen, dass das Vermögen, das von Robo-Advisors verwaltet wird, von Jahr zu Jahr bedeutend zunimmt. Allein in Deutschland sind aus rund 1,8 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen im Jahr 2017 über 18 Milliarden Euro im Jahr 2021 geworden. Das entspricht einem zehnfachen Anstieg innerhalb von nur vier Jahren – und bis 2026 erwarten Expertinnen und Experten, dass die 30-Milliarden-Euro-Grenze überschritten wird.

Doch was hat es mit dem Phänomen Robo-Advisor auf sich? Was ist ein Robo-Advisor, wie funktioniert er, welche Vorteile und Nachteile hat er? Und wie können Sie mit Mintos ganz einfach, diversifiziert und langfristig Geld anlegen?

Das Wesentliche in Kürze

  • Robo-Advisors sind automatisierte Vermögensverwalter. 
  • Anlegerinnen und Anleger beantworten einen Fragebogen, woraufhin der Robo-Advisor entsprechende Anlageempfehlungen macht und sich um die Verwaltung und Optimierung des Geldanlage-Portfolios kümmert. 
  • Gerade für Anfängerinnen und Anfänger können Robo-Advisors geeignet sein – aber man muss auch Servicegebühren einrechnen. 
  • Bei Mintos profitieren Sie von einer ähnlichen Vorgehensweise wie bei einem Robo-Advisor, zahlen jedoch keine Servicegebühren. 

Was ist ein Robo-Advisor?

Bei einem Robo-Advisor handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um einen automatisierten Vermögensverwalter. Stellen Sie sich das einfach so vor, als hätten Sie einen persönlichen Investmentmanager, dem Sie anfangs einmal mitteilen, wie und in welchem Risikorahmen Sie Ihr Geld anlegen möchten. Daraus ergibt sich eine Anlagestrategie. Und dann führt der Manager diese Anlagestrategie Algorithmen-basiert und gemäß des Risikoprofils aus. Sie selbst brauchen sich als Anlegerin oder Anleger um nichts weiter zu kümmern.

Anfangs beantworten Sie in aller Regel einen Fragebogen, der beispielsweise Informationen zu Ihrer finanziellen Situation, Ihren finanziellen Zielen oder Ihrer Erfahrung als Anlegerin oder Anleger abfragt. Außerdem teilen Sie mit, wie viel Risiko Sie eingehen können und möchten. Im nächsten Schritt stellt der Robo-Advisor anhand Ihrer Angaben und Antworten ein diversifiziertes und vom Risiko her passendes Anlageportfolio zusammen. Alles ist automatisiert. Und dann investiert der Robo-Advisor Ihr Geld und überwacht und optimiert das Portfolio. 

Wie genau die Überwachung und Optimierung des diversifizierten Portfolios abläuft, hängt davon ab, ob der Robo-Advisor aktiv oder passiv agiert.

Welche Unterschiede gibt’s zwischen verschiedenen Robo-Advisors?

Im Wesentlichen unterscheiden sich Robo-Advisors darin, dass sie entweder aktive Advisors oder passive Advisors sind. Der Unterschied ist praktisch der gleiche wie der zwischen aktiv gemanagten Fonds und passiven Exchange Traded Funds (ETFs): 

Bei aktiv gemanagten Fonds sitzen Fondsmanager hinter dem Produkt, die tagtäglich mit tiefen Analysen und entsprechenden Handelsaktivitäten und Vermögensumschichtungen versuchen, die durchschnittliche Rendite des Markts zu übertreffen. 

Exchange Traded Funds bilden automatisiert beispielsweise einen schon bestehenden Aktien-Index nach und werden dabei nicht aktiv gemanagt. Das Ziel von ETFs ist, einfach die Rendite ihres zugrunde liegenden Index nachzubilden. 

So ist es letztendlich auch bei Robo-Advisors: 

Aktive Advisors versuchen, mithilfe von super-komplexen Algorithmen und Simulationen sowie mit entsprechenden Reaktionen die Rendite des Markts zu übertreffen. Das bedeutet, dass sie anhand des aktuellen Börsengeschehens eine verstärkte Handelsaktivität zeigen und dass sie aufgrund ebendieser Handelsaktivität und des technologischen Aufwands oft auch teurer sind. 

Passive Advisors setzen darauf, die anfangs definierte Anlagestrategie und Vermögensverteilung konsequent beizubehalten und sind oft preiswerter. Handelsaktivitäten zwischendrin finden eher im Rahmen des sogenannten Rebalancings statt, bei dem der Robo-Advisor sicherstellt, dass die Vermögensverteilung im Portfolio weiterhin der ursprünglich definierten Strategie entspricht. So ein Rebalancing findet normalerweise ein- bis zweimal im Jahr statt.

Welche Vorteile und Nachteile haben Robo-Advisors?

Gerade für Einsteigerinnen und Einsteiger sollen Robo-Advisors die Hürde des Investierens am Kapitalmarkt nehmen. Doch gelingt das auch? Die Vorteile und Nachteile von Robo-Advisors im Überblick:

Vorteile

  • Einfach einzurichten: Der anfängliche Fragebogen ist in der Regel einfach zu beantworten. Mit den anschließenden Empfehlungen des Robo-Advisors können auch Anfängerinnen und Anfänger etwas anfangen, sodass sie unterstützt eine entsprechende Anlageentscheidung treffen können.

     

  • Geld anlegen ohne Aufwand: Ist die anfängliche Anlageentscheidung getroffen, kümmert sich der Robo-Advisor um alles Weitere. Heißt: Er investiert Ihr Geld entsprechend der Anlagestrategie und ausgesuchten Anlageklassen, und Sie als Anlegerin oder Anleger brauchen sich praktisch um nichts mehr zu kümmern.

     

  • Langfristig ausgerichtete und diversifizierte Anlagestrategie: Zumindest passive Robo-Advisors verfolgen normalerweise eine langfristig ausgerichtete Anlagestrategie mit einer breiten Diversifikation und einem regelmäßigen Rebalancing. So eine gut diversifizierte und langfristige Geldanlage kann sich eignen, um die Risiken der Geldanlage am Kapitalmarkt noch weiter zu senken. Das Risiko, am Ende unterm Strich einen Verlust zu haben, sinkt mit der Breite der Diversifikation des Portfolios und der Dauer des Anlagehorizonts.

     

  • Emotionale Einflüsse bei der Geldanlage werden minimiert: Dadurch, dass der Robo-Advisor die Geldanlage Algorithmen-basiert übernimmt, werden emotionale Kurzschlussreaktionen bei der Kapitalanlage verhindert. In anderen Fällen können ebendiese Kurzschlussreaktionen dazu führen, Verluste tatsächlich zu realisieren, die bis dahin nur auf dem Papier standen.

Nachteile

  • Gebühren für „Service“ des Robo-Advisors: Dafür, dass der Robo-Advisor „Sie an die Hand nimmt“ und die Investitionen für Sie automatisiert übernimmt, fallen Extra-Gebühren an. Meist sind es zwischen 0,3 % und 0,5 % im Jahr zusätzlich zu den sowieso anfallenden Kosten der Geldanlagen in den einzelnen Anlageklassen.

  • Vertrauen in Algorithmus erforderlich: Bei einem Robo-Advisor vertrauen Sie Ihr Geld einem Algorithmus an, dessen Aufgabe es ist, das Geld (risiko-)strategisch anhand Ihrer Ziele anzulegen. Angesichts der enormen Summen, die mittlerweile von Robo-Advisors in Deutschland verwaltet werden, kann man durchaus festhalten, dass die Technologie funktioniert. Anlegerinnen und Anleger müssen dennoch Vertrauen in diese Technologie mitbringen.

  • Steuern beachten: Gerade bei aktiven Robo-Advisors kann es passieren, dass durch die erhöhten Handelsaktivitäten Zwischengewinne erzielt werden, auf die Abgeltungssteuer anfällt. Anlegerinnen und Anleger können mit einem Freistellungsauftrag an den Anbieter des Robo-Advisors sicherstellen, dass innerhalb des geltenden Freibetrags pro Jahr keine Steuern abgeführt werden.

Unterm Strich richten sich Robo-Advisors vor allem an unsichere Anlegerinnen und Anleger, denen es wichtig ist, in Sachen Geldanlage ein Stück weit an die Hand genommen zu werden. Dabei spielt das Digitale jedoch eine tragende Rolle, da die Gebühren überschaubarer sind als etwaige Provisionen und Kosten bei einer aktiven Anlageberatung, Vermögensverwaltung oder bei Filialbank-Services.

Einfach und preiswert(er) Geld anlegen mit Mintos

Mit Mintos CORE können Sie einfach und langfristig in ein weltweit diversifiziertes ETF-Portfolio investieren – fast wie bei einem Robo-Advisor, aber preiswerter. 

  • Unsicherheiten eliminieren durch die anfängliche Beantwortung eines Fragebogens und eine individuell passende Portfolio-Empfehlung
  • Risiken streuen durch langfristige und weltweit diversifizierte Investitionen 
  • Plattform kostenfrei nutzen – Sie haben nur die laufenden ETF-Gebühren von durchschnittlich 0,1 % im Jahr; keine Provisionen oder anderen Gebühren


Auch für Anfängerinnen und Anfänger und verschiedene Anlagestrategien –
schon ab 50 € 

Welchen Unterschied machen durchschnittlich 0,1 % Gebühren p.a. bei Mintos im Vergleich zu Robo-Advisors?

Robo-Advisors investieren meist ebenso in kosteneffiziente ETFs wie Mintos. Zusammen mit der Servicegebühr umfassen die Kosten pro Jahr etwa 0,3 bis 0,5 % des Anlagebetrags. Bei Mintos haben Sie durchschnittlich nur 0,1 % Kosten, da wir auf eventuelle Provisionen oder andere Servicegebühren verzichten.

Vielleicht denken Sie sich: „Ob ich jetzt 0,1 % Gebühren oder 0,4 % Gebühren bezahle, kann doch kaum eine Rolle spielen“. Aber: Es spielt durchaus eine Rolle. 

Stellen Sie sich vor, Sie investieren 20 Jahre lang jeden Monat 150 € mit durchschnittlich 6 % und den zwei verschiedenen Gebühren. Allein der minimale Gebühren-Unterschied kann durchaus nennenswerte Vermögensunterschiede hervorrufen. 

Wenn Sie 20 Jahre jeden Monat 150 € investieren und dabei 6 % Rendite und 0,1 % Gebühren p.a. haben, würden Sie unterm Strich nur rund 549 € Gebühren bezahlen. Wenn ein Robo-Advisor 0,4 % Gebühren p.a. aufruft, würden Sie unterm Strich schon knapp 2.150 € Gebühren bezahlen. 

Starten Sie jetzt mit der kosteneffizienten und einfachen Geldanlage bei Mintos.

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